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Befreiungsschlag verpasst, zu viele Torchancen verballert!

Am Wahlsonntag verpassten die HSG-Mädels gegen den Tabellenvorletzten SV H. Fischborn einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Die Mannschaft von Coach D‘ unterlag nach 60 Minuten mit 22:26 (10:14). 

 

Die Gäste waren nicht das bessere Team, aber das motiviertere, sie gingen leidenschaftlich und hochmotiviert zu Werke, ganz besonders im Angriff. Die ganze Mannschaft hat sich nach jeder gelungenen Aktion,  gegenseitig gepusht. Der Tabellenvorletzte wollte an diesem Tag die zwei Punkte einfach ein Stück weit mehr als die HSG-Mädels, hinzu kam das der Mannschaft wieder kurzfristig drei Spielerinnen ausfielen. „Wir sind am Limit, die Mannschaft versucht alles, doch wir können solche Ausfälle zur Zeit nicht kompensieren, es fehlt uns dann die Durchschlagskraft im Angriff,“ so ein nachdenklicher Coach. Die vielen mitgereisten Gäste-Fans schafften eine Art „Heimspiel-Atmosphäre“ für Fischborn ! Sie feuerten ihre Mannschaft unermüdlich und lautstark an und trieben sie nach vorne. 

 

 

 

 

Bis zum 8:9 in der 22. Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe. In den letzten acht Minuten bis zur Halbzeitpause zogen die Gäste jedoch auf 10:14 davon, es sollte die Vorentscheidung in diesem Spiel gewesen sein. In dieser Phase häuften sich die technischen Fehler und die Effizienz im Angriff, im Klartext die Gastgeberinnen vergaben zu viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Bei Halbzeit stand es 10:14 für die Gäste.

 

Die zweite Halbzeit verlief komplett ausgeglichen (12:12), die Gastgeberinnen schafften es nicht mehr dem Spiel eine entscheidende Wendung zu geben. Entweder stand die gegnerische Torhüterin im Weg oder es wurden im Angriff zu viele falsche Entscheidungen getroffen, die mit haarsträubenden Ballverlusten endeten. Die Gäste warfen alles in die Waagschale und verdienten  sich so einen wichtigen Auswärtserfolg. 

 

 

Fazit von Coach D‘ :

Wir waren nie in Führung, sind nur hinterher gelaufen, haben reagiert und nicht agiert, passten uns der langsamen Spielweise unseres Gegners an - leider nutzte Fischborn seine Torchancen wesentlich besser. Hoffentlich fehlen uns diese zwei Punkte in der Endabrechnung nicht. 

 

 

Im Angriff fehlt uns zur Zeit die Durchschlagskraft, die Überraschungsmomente und die Sicherheit im Abschluss. Wir benötigen zu viele Torchancen um ein Tor zu erzielen, damit bauen wir natürlich auch den Gegner auf. Es ist diese Saison personell wie verhext, wieder fielen kurzfristig drei Spielerinnen aus. Die Mannschaft gibt alles, aber die Ausfälle sind gerade im Angriff nicht zu kompensieren, es klemmt dann einfach an zu vielen Stellschrauben.