Chancenlos waren die HSG-Mädels am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen die HSG aus Dietesheim/Mühlheim, nach 60 Spielminuten gab es eine, auch in dieser Höhe, verdiente 19:28 Niederlage, schon bei Halbzeit lagen die Spielerinnen von Coach D‘ mit 9:15 zurück.
Die Gastgeberinnen wirkten sehr nervös und gehemmt, bekamen überhaupt keinen Zugriff auf den Dietesheimer Angriff, kein doppeln, schlechtes verschieben und keinerlei Ballbeobachtung, so kamen die Gäste immer wieder zu leicht herausgespielten Toren über die Außen- und Kreispositionen.
Die Abwehr sonst das Prunkstück der HSG-Mädels, war gegenüber dem Spiel in Neu-Isenburg nicht wieder zu erkennen. Erschwerend kam hinzu, das die Gastgeberinnen wieder mit einem sehr dezimierten Kader antreten mussten und einige Spielerinnen zudem nicht zu 100% fit waren. So fehlte im Angriff die Bewegung und der Druck auf die Abwehr. Etliche technische Fehler und überhastete Torwürfe rundeten das Bild ab. „
Wir haben den gegnerischen Torwart warm geschossen, waren zu ungeduldig und haben all das vermissen lassen was uns in Neu-Isenburg auszeichnete,“ so ein sichtlich angefressener und enttäuschter Coach D‘ nach dem Spiel.
Die zweite Halbzeit ist schnell abgehandelt, die Gäste waren im Angriff sehr beweglich und in der Abwehr konsequent. Die HSG-Mädels kamen nicht mehr ins Spiel, fanden nicht ihren gewohnten Rhythmus und ließen auch die kämpferische Einstellung vermissen. Das war ein mehr als gebrauchter Tag für die HSG-Mädels.
Fazit von Coach D‘ : Wir gehen zur Zeit personell auf dem Zahnfleisch, wir suchen dringend Ergänzungen für unser Team, egal ob Anfängerinnen, Quereinsteiger oder auch sehr gerne Handball erfahrene Spielerinnen. Bei uns seid ihr herzlich Willkommen. Wir spielen stellenweise mit drei, vier angeschlagenen Spielerinnen, da gehen keine 100 % . Ich hoffe, das möglichst bald die eine oder andere Langzeitverletzte wieder am Start ist, damit unser Kader wieder in der Breite stabiler und ausgeglichener ist. Trotzdem war das Spiel aus meiner Sicht gesehen sehr enttäuschend, da wir als Team weder funktioniert, noch stattgefunden haben. Der Sieg der Gäste war daher mehr als verdient.