TSG Bürgel - JSG Hainhausen/Obertshausen/Heusenstamm 36:12 (17:6)
Da man in den letzten 48 Stunden die krankheitsbedingten Absagen von drei Schlüsselspielern hinnehmen musste, kam mal wieder alles etwas anders als geplant. Aber wir wären keine Hainhäuser, wenn wir daran nicht schon gewöhnt wären. Somit plante man mit drei „Ergänzungsspielern“ aus der C-Jugend.
Leider stellte sich nach kurzer Spielzeit schon heraus, dass Henrik leider trotz dem unbändigen Willen verletzungsbedingt nicht spielen konnte, sein Team aber toll von der Bank aus unterstützte. Dafür stand der nicht eingeplante Janko in der Halle, worüber wir uns sehr gefreut haben. Somit hatte man wenigstens noch eine Wechseloption.
Der erste Durchgang startete seitens Hainhausen sehr zerfahren. Der Zugriff auf die starken Angreifer war rein von der Körperlichkeit her schon sehr schwierig. In der Offensive erspielte man sich gute Möglichkeiten, traf aber das Tor einfach nicht. Somit hatte man bereits sieben Tore gefangen, bevor der erste eigene Treffer erzielt werden konnte. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass man im ersten Durchgang lediglich einen einzigen technischen Fehler hatte und keiner den Kopf hängen ließ.
In die zweite Hälfte startete man ähnlich wie in die erste. Man fing sich sechs Gegentreffer ein und hatte selber Pech bei den Abschlüssen. Somit stand es schnell 23:6, aber trotz des klaren Spielstandes gab man nie auf. Wenn man bedenkt, dass viele Akteure auf Positionen eingesetzt werden mussten, die sie sonst nie spielen, hat jeder seine Sache wirklich gut gemacht. Auch hat sich Alex im Tor im zweiten Durchgang gesteigert und ein paar tolle Paraden gezeigt, ohne trotz der vielen Gegentore den Kopf hängen zu lassen. Äußerst positiv ist auch zu erwähnen, dass Tommy die Anregungen der letzten Wochen zum ersten Mal richtig gut umsetzen und vier blitzsaubere Tore erzielen konnte.
Auch andere Spieler setzten die gegebenen Anweisungen gut um und nahmen sich trotz Fehlwürfen Abschlüsse aus guten Positionen. Auch die gute Schiedsrichterleistung soll nicht unerwähnt bleiben.
Fazit: Gegen die sowohl körperlich als auch spielerisch enorm starken Bürgeler hätte es auch schlimmer kommen können. Es ist schön zu sehen, wie gut die Mannschaft zusammen spielt, wenn kein Ergebnisdruck auf ihr lastet. Jeder hat für den anderen gekämpft und wir haben trotz der äußerst dünnen Spielerdecke sogar das Gegenstoßduell gewonnen, was für unseren sehr guten Rückzug spricht.
Es spielten: Alexander Seifert im Tor, Janko Knezic 4, Tommy Merkes 4, Lennox Schnurr 3/1, Niclas Pluntke 1, Benedikt Rieder, Henrik Lippmann, Luis Zirzow, Mathew Panisch